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Sawas Koutsidis18.04.2023 17:10:00

Anlegen nach der Zinswende: Sind Gesundheitsimmobilien noch attraktiv?

Die gestiegenen Zinsen haben die Karten am Immobilienmarkt neu gemischt. Wer heute für Vermögensaufbau und Altersvorsorge in „Betongold“ investieren möchte, sollte genau hinsehen: Nicht jedes Objekt hat gute Chancen auf langfristige Wertsteigerungen. Wo lohnt es sich, jetzt noch einzusteigen? Und welche Rolle können Gesundheitsimmobilien für die Geldanlage von Ärztinnen und Ärzten spielen?

 

Der Trend geht zu Gesundheitsimmobilien

Eine Investition in Pflegeimmobilien oder Ärztehäuser ist für Angehörige der Gesundheitsberufe durchaus eine naheliegende Wahl. Denn sie wissen aus eigener Erfahrung, dass sich gerade Gesundheitszentren immer mehr durchsetzen – aus guten Gründen: Sie bieten ein attraktives Ambiente, schaffen Synergien und haben auch für die Patienten viele Vorteile. 

Doch lohnt sich für Ärztinnen und Ärzte eine Beteiligung an solchen Immobilien? Dazu zunächst ein Blick auf die möglichen Alternativen.

  • Eine eigene Mietwohnung oder ein ganzes „Zinshaus“ kaufen. Dies kann gute Chancen auf regelmäßige Mieteinnahmen und Wertsteigerungen bieten – allerdings auch Risiken. Bleibt der Standort langfristig attraktiv? Welcher Renovierungs- und Sanierungsbedarf entsteht? Haben Sie die Zeit, sich neben der Praxis auch noch um die Immobilien und die Mieter zu kümmern? Hinzu kommt der Aspekt der gestiegenen Zinsen: Attraktive Immobilien sind oft hochpreisig, und höhere Finanzierungskosten können den Nettoertrag der Anleger spürbar beeinträchtigen.
  • Anteile an einem offenen Immobilien-Publikumsfonds erwerben. Das ist einfach, flexibel und bietet eine breite Streuung: Denn die Fonds investieren meist in eine Reihe verschiedener Immobilien. Dabei sollten Sie jedoch prüfen, wie aussichtsreich die einzelnen Objekte im Fondsportfolio sind. Sind die oft in solchen Fonds enthaltenen Bürogebäude langfristig gut vermietbar (Stichwort „Homeoffice“)? Wie alt sind die Objekte, könnten sie längerfristig an Attraktivität verlieren? Und könnte die Renditeentwicklung des Fonds unter den gestiegenen Zinsen leiden?
  • Eine Beteiligung an einem geschlossenen Fonds eingehen (Spezial-AIF). Über solche Produkte können sich Anleger gezielt an einer oder mehreren Immobilien beteiligten, zum Beispiel auch an Gesundheitsimmobilien. Oft sind das Pflegeimmobilien, doch auch ein Fokus auf Ärztehäuser und Gesundheitszentren ist möglich. Ein wichtiger Vorteil ist, dass Investitionen schon ab 200.000 Euro möglich sind – also deutlich weniger, als für den direkten Kauf von attraktiven Häusern oder Wohnungen fällig wird. Sinnvoll können solche speziellen Fonds dann sein, wenn Sie langfristig anlegen und möglichst wenig Arbeit mit der Immobilie haben möchten. Gesundheitsimmobilien bieten Ärztinnen und Ärzten außerdem die Möglichkeit, ihr Portfolio zu diversifizieren und so auf verringerte Risiken zu zielen. 

 

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Fazit: Gesundheitsimmobilien passen gut, wenn Ärztinnen und Ärzte nach Anlagemöglichkeiten suchen     

Wer könnte das Potenzial von Gesundheitszentren – oder speziell von Ärztehäusern – besser beurteilen als Ärztinnen und Ärzte? Anleger sollten jedoch auf eine gewisse Streuung achten: Zum Beispiel mit einem Fonds, der in mehrere unterschiedliche Gesundheitsimmobilien investiert.

 

Informieren Sie sich weiter:

Investment für Ärzte: Das MEDZENTRUM Geschäftsmodell & sein Nutzen

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Sawas Koutsidis

Sawas Koutsidis (Jahrgang 1984) ist Geschäftsführer der MEDZENTRUM Netzwerk GmbH und leitet in dieser Funktion den Vertrieb und das Marketing der IWG-Firmengruppe. Im Oktober 2022 übernahm er zudem die Leitung der MEDZENTRUM Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH. Zuvor war der gelernte Bankkaufmann, der einen Bachelor of Arts für Business Administration hat, in verschiedenen Funktionen bei der Deutschen Apotheker- und Ärztebank tätig – zuletzt als Direktor der Frankfurter Filiale sowie als stellvertretender Leiter des Marktgebiets Hessen.

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